In der orthodoxen Kirche gibt es eine sehr kräftige und vitale Tradition des Chorgesangs, die leider bei uns nicht sehr häufig zu erleben ist. In der orthodoxen Kirche gibt es keine Orgeln oder sonstige Instrumente; so haben viele bedeutende Komponisten für die heilige Liturgie nach Chrysostomos große Werke für Chor a cappella geschrieben. Viele dieser Werke atmen noch den Geist des Ursprungs dieser Musik in volkstümlicher Einfachheit, sind aber zugleich sehr kunstvoll ausgearbeitet.
Die Musik hat ihre eigene Sprache: Sie sagt gerade angesichts der aktuellen Situation vielleicht auch Dinge, die man nicht in Worte fassen kann. Diese Botschaft könnte sich im Moment des Konzertes mitteilen.
Wir wünschen viel Neugier und Freude an den Klängen der Chorwerke von S. Rachmaninov, P. Tschaikowski, D. Bortnianski, A. Wedel, V. Silvestrov u.a.