„Messa di Gloria“ nannte der junge Giacomo Puccini (1858-1924) seine 1880 zum Abschluss seines Studiums entstandene Messvertonung für vierstimmigen Chor, Tenor- und Bariton-Solisten sowie großes Symphonieorchester. Nach der erfolgreichen Erstaufführung geriet es zunächst in Vergessenheit, seit seiner Wiederentdeckung in den 50er Jahren erfreut es sich aber unter Chören weltweit einer großen Beliebtheit. Puccini selbst verwendete musikalisches Material aus der Messe auch in seinen späteren Opernkompositionen wie z.B. Manon Lescaut wieder. Cantemus! Gundelfingen und der Chor Münchweier musizieren das Werk in einer Fassung für Streicher und sechs Soloinstrumente von Joachim Linkelmann. Ergänzend erklingt das Werk „Talitha Kumi!“ (Die Tochter des Jairus) von Ermanno Wolf-Ferrari (1876-1948). Die handschriftliche Partitur des Werkes wird von Dirigent Bernhard Schmidt eigens für dieses Projekt ebenfalls für die Besetzung mit Streichern und Solobläsern arrangiert und erstmals im Freiburger Raum zu hören sein.