Den Saisonauftakt gestalten wir mit Mozarts Requiem. In seinem Todesjahr, 1791, komponiert, blieb es unvollendet und ein Schüler
Mozarts, Franz Xaver Süßmayr, ergänzte die fehlenden Sätze. Obschon eigentlich ein Torso, gilt dieses Vermächtnis als eine der bedeutendsten Vertonungen der lateinischen Totenmesse. Mozarts persönliche künstlerische Auseinandersetzung mit dem Tod kontrastieren wir mit Mendelssohns Vertonung des 42. Psalms, die 1837 während seiner Hochzeitsreise mit Cécile Charlotte Sophie Jeanrenaud entstand und von ihm als eine seiner besten Kirchenkompositionen geschätzt wurde.